Rundtour städtisch Rheinschiene
Rundtour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet. die Tour macht nachdenklich; körperlich schwierig ist sie nicht.
anregend 2–3 Std 70 Höhenmeter
Anregend. Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
erstellt:
04.02.2022 als Rundtour
spirituell kulturell
Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Demnigs Intention ist unter anderem, den NS-Opfern, die in den Konzentrations-lagern zu Nummern degradiert wurden, ihre Namen zurückzugeben. Das Bücken, um die Texte auf den Stolpersteinen zu lesen, soll eine symbolische Verbeugung vor den Opfern sein. Mit der Markierung der „Tatorte von Deportationen“, die häufig mitten in dichtbesiedelten Bereichen liegen, wird gleichzeitig die von einigen Zeitzeugen vorgebrachte Schutzbehauptung, nichts von den Deportationen bemerkt zu haben, in Frage gestellt.
Aussage eines Schülers, der nach der Stolpergefahr gefragt wurde: „Nein, nein, man stolpert nicht und fällt hin, man stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen.“
Dellbrück, Bergisch Gladbacher Str. 1203
Paffrather Str. 40: leider fehlt auf dem Pflaster der Stolperstein, aber das Wohnhaus ist wohl aus der Zeit und schön renoviert.
Bergisch Gladbacher Str. 1033
An der Walkmühle 70: Peter Baum war Stadtverordneter der SPD, wurde mit 61 Jahren im August 1944 verhaftet und im Dezember ermordet.
Dünnwalder Mauspfad 395: Theodor Esser wurde wg. "Hochverrat" bereits 1935 verhaftet, kam nach Siegburg ins Zuchthaus, 1944 nach Flossenbürg und wurde 1945 kurz vor Ende des Krieges dort umgebracht.
Berliner Straße 104: 2 x Fam. Benedik konnte 1935 nach Palästina fliehen, Fam. Michel floh in die Niederlande, wurde dort verraten, depotiert und 1943 ermordet.
Hacketäuer Str. 66: 5 x Fam. Sinto und Sintenza, ein ermordetes Kind wurde gerade 8 Jahre alt und hatte doch das ganze Leben noch vor sich.
Berliner Straße 19: 3 x Vernichtung der Fam. Kleinmann.
Dünnwalder Straße 25: 3 x Fam. David: gedemütigt, entrechtet, depotiert, ermordert.
Mülheimer Str. 94: 4 x Stolpersteine Romm und Rommni; das jüngste ermordete Kind war gerade 3 !! Jahre alt. Beschämung noch heute.
Kohlplatz 2
Bachstraße 13
Formesstraße 44: 3 x Vernichtung der Fam. Mohl; die 4 Jugendlichen waren bei ihrer Ermordung 14 + 17 + 19 + 21 Jahre alt.
Windmühlenstraße 127: Die Kirche hat überlebt an dieser Stelle, J. Wolf wurde deportiert und ermordet
Graf-Adolf Str. 14
Graf-Adolf Str. 61: der Stolperstein von Ernst Jacob ist an dieser Stelle nicht mehr zu entdecken / vorhanden.
Steinkopfstraße 7: Ein schönes altes Gebäude, idem vermutlich auch Sophie Moses vor ihrer Deportation und Ermordung gewohnt hat.
Elisabeth Breuer Str. 1
Merkerhofstraße 7
Frankfurter Straße 10: direkt vor der heutigen Bäckerei von Kamps
Bergisch Gladbach Thielenbruch
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