Auf dem Weg trafen sie einen Mann aus Zyrene namens Simon, den
sie zwangen, ihm das Kreuz zu tragen. (Mt. 27,32)
Jesus geht mit seinem Kreuz. Einer geht mit, Simon. Er wird gezwungen das Kreuz zu tragen. Er tut, was man verlangt. Er trägt, ohne zu verstehen. Er spürt das Kreuz als eine ungerechte Last. Doch mit dem Tragen bekommt das Kreuz ein neues Gesicht Die Last wird zur Begegnung. Als Ergriffener wird er zu einem Ergreifenden, Helfenden.
Jesus geht mit seiner Last auf vielen Straßen unserer Welt. Wir sehen ihn und lassen ihn gehen.
Wir haben unsere unantastbare Freizeit: Wir sprechen es offen oder geheim aus: "Ich habe keine Zeit". Wir lassen es nicht zu, dass wir in den Kreuzweg der anderen hineingezogen werden. Ich muss zum Spiel, zum Stammtisch. Diese Termine gehen vor!"