„Station 4: Jesus begegnet seiner Mutter“

Und Simon segnet sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass viele in Israel durch ihn zu Fall kommen und vieledurch ihn aufgerichtet werden;
er - wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird. Dadurch sollendie Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst wird einSchwert durch die Seele dringen.
Ausgestoßen, unterwegs zum Galgen, - von Freunden verlassen, - vom Pöbel verhöhnt, - schmutzig, blutig, ausgestoßen, - am Rande der Gesellschaft, - am Rande seiner Existenz. - So begegnet er seiner Mutter. Doch gerade in dieser Stunde bleibt sie die mütterliche Frau.
Ihre Liebe nimmt seine Not.
Tag für Tag sehen wir die Bilder des Grauens! Tag für Tag begegnen wir Krankheit, Armut, Hunger und Einsamkeit! Tag für Tag stehen sie vor uns: Menschen als Opfer von Hass und Gewalt! Sie zeigen uns ihre leeren Schüsseln. Sind wir auch unfähig all diese Not zu verhindern, das Unheil abzuwenden, so bleibt uns bei aller Ohnmacht der Trost,
einander nahe zu sein.