Streckentour städtisch Bergisches Land
Streckentour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet. Landschaftlich sehr reizvoller aber auch fordernder Streckenverlauf mit beeindruckenden Landschaftspanoramen, auch auf die an der Strecke liegenden Stauseen. Das Bergische Land von seiner schönsten Seite.
anspruchsvoll 6–7 Std 1098 Höhenmeter
Anspruchsvoll. Die Strecke bietet beeindruckende Passagen, verlangt aber auch fahrerische Übung. Verschiedene Auf- und Abstiege mit insgesamt ca. 200 Höhenmeter. An einigen Stellen muss geschoben werden.
spirituell
Zwei Kirchen im Bergischen Land wollen sich zukünftig besonders den Fahrradpilgern zuwenden: Die Kirche „Unbefleckte Empfängnis“ in Wipperfürth-Egen und St. Ludger in Wuppertal-Vohwinkel. Beide Kirchen öffnen sich für Radpilger und bieten neben einer geöffneten Kirche auch Rastmöglichkeiten und Andachtsmöglichkeiten. Auf dieser „Kennenlern-Tour“ werden beide Kirchen vorgestellt und darüber hinaus ein Themenradweg präsentiert, der neben verschiedenen religiösen Zielen eine Reihe von wichtigen Gedenkstätten streift. Die insgesamt ca. 57km lange Route ist gleichzeitig eine Radwallfahrt zu Ehren der Hl. Madonna del Ghisallo, - die Patronin der Radfahren- die in einer Kapelle in der Nähe des Comer Sees in Italien verehrt wird. Ihr Gedenktag ist der 13. Oktober.
Konzept und Tourenerstellung: Norbert Caspers.
Wipperfürth-Egen: Start der Radwallfahrt und gleichzeitig erstes Ziel ist die Kirche in Egen. Sie liegt am ausgeschilderten Kirchdorfradweg. Diese schönen große Dorfkirche mit ihrem markanten Zwiebelturm will zukünftig Radfahrer einladen, Station zu machen. Hier beginnt die Radwallfahrt mit einem Morgenimpuls, der das Thema Herbst - in der Natur und im menschlichen Leben - aufgreift.
Wipperfürth-Egen: Durch eine abwechselungsreiche Landschaft geht es nun bergab entlang der Bevertalsperrre nach Hückeswagen und von dort durch die malerische Landschaft an der Wuppertalsperre.
Voßhagen: Die Kapelle neben dem russischen Ehrenfriedhof wurde 1985 gebaut und am 19. Oktober 1986 eingeweiht. Der Bau wurde durch Eigenleistung und Spenden finanziert. Laut Urkunde des Grundsteins wurde die Kapelle als „mahnendes Zeichen neben die Gräber russischer Zwangsarbeiter, die unter dem nationalsozialistischen Regime leiden und sterben mussten“ errichtet.
Voßhagen: Auf dem russischen Ehrenfriedhof in Voßhagen sind 44 russische Kriegsgefangene, die zum Teil am Fleckfieber (auch Hungertyphus genannt) starben, beerdigt. Die russischen Kriegsgefangenen waren auf „Haus Hammerstein“ untergebracht und arbeiteten in der Landwirtschaft oder in den Hammerwerken in Kräwinklerbrücke. Am Volkstrauertag gedenkt die Stadt Hückeswagen der Toten durch eine Kranzniederlegung.
Voßhagen: Die folgende Strecke bietet wundeschöne Panoramen an der Wuppertalsperre. Auf einigen kurzen Abschnitten muss das Rad auch mal geschoben werden.
Ein besonderes Ziel ist die evangelische Waldkapelle, die durch eine engagierte private Initiative erhalten wird und idyllisch gegenüber am Damm der Wuppertalsperre liegt. Sie gehört zum evangelischen Kirchenkreis Lennep und zeiht heute zahleiche Besucher und Hochzeitsgäste an.
Beyenburg: Seit 2008 gibt es das kleine Kapellenheiligtum "Maria im Schnee". Sie ist auf private Initiative in einen ehemaligen Ziegenstall entstanden. Anlass war eine Kreuzeserscheinung im Jahr 2008. Das kleine Kapellchen, in dem eine schwarze Madonna verehrt wird, erfreut sich größter Beliebtheit und Verehrung durch die Wuppertaler Bürger.
Beyenburg: Eine bekannte und bedeutende Kirche im Wuppertaler Raum ist die Klosterkirche St. Maria Magdalena des Kreuzherrenklosters Steinhaus. Gegründet wurde das Kloster der Kreuzherren bereits im ausgehenden 13. Jahrhundert und bestand bis zur Säkularisation 1804. Die einschiffige gotische Saalkirche satmmt aus dem späten 15. Jh. und beherbergt eine bedeutende barocke Ausstattung aus dem 17. Jh. Seit 1964 haben die Kreuzherren ihr altes Kloster wieder übernommen, allerdings ist ihre Kommunität auf eien Ordensbruder geschrumpft, der die beiebte Anlage heute weiterhin betreut.
Beyenburg: Entlang der Hauptstraßen durch Wuppertal erreichen wir die Nordbahntrasse. Eine vorbildlich gestaltetete und ausgebaute Strecke für Fußgänger und Fahrradfahrer entlang der Stadt
Wuppertal-Vohwinkel: Das abschließende Ziel dieser Radwallfahrt ist die Kirche St. Ludger, die erst in den 1960er Jahren errichtet wurde und unter Denkmalschutz steht. Hier findet auch der abschließende Gottesdienst der Radwallfahrt 2017 statt.
Sie soll zukünftig ebenfalls zu einer Radwegekirche gestaltet werden.
Wuppertal-Vohwinkel: Nach dem Gottesdienst gibt es einen abschließenden Imbiss, organisiert von den ehrenamtlichen Gemeindemitgliedern. Damit endet die Radwallfahrt zu den ersten Katholischen Radwegekirchen im Bergischen Land, von der die Teilnehmer erst in der Dämmerung aufbrechen.
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