Rundtour städtisch familienfreundlich Rheinschiene
Rundtour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet. Die Tour kann von Familien gefahren werden. Man fährt hauptsächlich auf Radwegen, Wald und Feldwegen und wenig befahrenen Straßen.
entspannt 4–5 Std 412 Höhenmeter
Entspannt.
kulturell
Durch die Urdenbacher Kämpe kommt man an den Rhein. Hier fahren sie über Himmelgeist zur Fleher Brücke. Auf dem Himmelgeister Deich kommen sie zum Naturdenkmal "Himmelgeister Kastanie". Auf der anderen Rheinseite geht es über Üdesheim nach Stürzelberg. Auf dem Dorfplatz befindet sich das Treideldenkmal. Hier zogen die Pferde die Schiffe den Rhein hinauf. Schon bald sind sie in Zons, und hier lohnt sich der Rudgang an der alten Stadtmauer, zu den einzelnen Sehenwürdigkeiten. Mit der Fähre setzen sie über, und durch die Baumberger Aue gelangen sie wieder zum Startpunkt zurück.
Einkehrmöglichkeiten existieren u.a. in Zons.
Die Tour wurde entwickelt und gefahren von Resi Maassen.
Hellerhof: Start und Ziel dieser Tour ist der P&R Bahnhof Düsseldorf Hellerhof.
Himmelgeist: Die Roßkastanie hat ein Alter von mindestens 150 Jahren und wurde 1997 zum Naturdenkmal erklärt.
Als zweiter in Deutschland erhielt die Kastanie 2007 eine eigene Postanschrift mit eigenem Briefkasten.
Himmelgeist: Als eine der drei ältesten Kirchen in Düsseldorf weisen erste Spuren in das Jahr 904. Zunächst als Filialkirche des Stiftes Kaiserswerth wurde die Kirche im 12. Jahrhunder um den Chorraum erweitert. Der Tum stammt wohl aus dem 13. Jahrhundert.
Der heilige Nikolaus ist der Patron der Schiffer und gehört zu den Heiligen, unter deren Schutz sich die Anwohner des großen Stromes gerne stellen.
Uedesheim: Nachdem am 14. Dezember 1661 der ursprüngliche Bau bie auf den Turm niederbrannte, war ein neubau notwendig, der rund 100 Jahr später ebenfalls komplett ausbrannte.
1959 entschied man sich, da die Gemeinde immer größer wurde, einen Neubau unter Einbezug des alten Westturms zu bauen.
Die Vergangenheit der Kirche reicht allerdings bis in Jahre 1395.
Stürzelberg: Seit 2001 ist auf dem "neuen" Dorfplatz das Treideldenkmal zu sehen.
Treideln bezeichnet das Schiffe ziehen durch Menschen oder Zugtiere. Die Treidler zogen die Schiffe auf ufernahen "Leinpfaden" an einer langen, am Schiffsmast befestigte Leine stromaufwärts. Seit dem Mittelalter bis um 1860 wurden niederrheinische und holländische Frachtschiffe mit am Mast befestigten Leinen getreidelt. Von Pferden gezogen, die über den Leinenpfad "Lingepad" getrieben wurden, gelangten die Schiffe stromaufwärts.
Stürzelberg: Während die Anfänge des Orts bis ins 12. Jahrhundert reichen, sind die Ursprünge der Kirche im 17. Jahrhundert zu verorten. Zu Beginn errichtete die Bevölkerung eine eigene Kapelle.
Diese wurde 1770 zum zweiten Mal erweitern und stand auf dem heutigen Kapellenberg.
Bis 2010 konnte man über der Eingangstür des Wohnhauses Nr. 8 lesen: "Im Gotteshaus 1774". Nach dem Abriss des Wohnhauses wurde die Inschrift restauriert und im Vorraum der Kiche St. Aloysius angebracht.
Nach einigen Jahren der "Abhängigkeit" von der Zonser Mutterkirche wurde die Kirche 1919 endgültig zur Pfarrgemeinde erhoben.
Zons: Durch das Rheintor führt diese Tour zu den Höhepunkten der Tour in Zons. Dieser war ursprünglich deutlich mächtiger wurder allerdings um 1860 zurückgebaut. Aus dieser Zeit stammt auch die Kapelle, die sich links vom Tor befindet.
Zons: Der Krötschenturm am nordwestlichen Eckpunkt wurde zu verschiedenen Zwecken genutzt, in Pestzeiten wohl auch als Kranken- und Isolierstation. Eine "al Krötsch" beschreibt eine kränkelnde oder sieche Person.
Zons: in neugotischer Bau, der 1879 von Vinzenz Statz anstelle der alten romanischen Kirche errichtet wurde und nur bedingt in die Struktur dieser alten Zollstadt passt. Erstmals 1070 urkundlich erwähnt, wird die Kirche unter dem für Zons bedeutenden Erzbischof Friedrich von Saarwerden als dreischiffiger Bau um 1408 neu errichtet.
Die wahrscheinlich im 13. Jh. zur Pfarrei erhobene Kirche war für Zons und den heute auf der anderen Rheinseite liegenden Ort Bürgel zuständig. Die Orte waren nicht immer durch den Rhein getrennt, doch die Rheinverlagerung im 14. Jh. und vor allem die Folgen der Reformation im Herzogtum Jülich-Kleve-Berg führten zur konfessionellen Trennung der Gemeinden im späten 16. Jh. Erwähnenswert ist auch eine kleine Kapelle am nördlichen Rheinturm, die 1860 als Dreifaltigkeitskapellchen erbaut wurde.
Text: Dr. Udo Wallraf
Zons: Der Schweinebrunnen 1959 errichtet. Er erinnert an die "Schweinefehde" aus dem Jahr 1575/77. Der damalige Erzbischof Salentin von Isenburg ließ durch seine Soldaten 50 Schweine entführen und bis nach Kaiserswerth treiben. Damit versuchte er das verpfändete Zons wieder in Besitz zu nehmen.
Zwei Jahre später dankte der Erbischof ab und erstattete den Zonsern ihren Schaden.
Zons: Die Mühle zählt zu den wichtigsten Denkmälern in Zons. Eine im Kammrad erhaltene Jahreszahl "1694" deutet auf den Umbau zu einer "Galerieholländermühle" hin. Dadurch war eine verbesserte Nutzung des Windes möglich.
In der Saison ist die Mühle täglich zu besichtigen, außerhalb der Saison nach Absprache:
Mühlenbetreuerin, Frau Gabriele Scholz, Mühlenstr. 16, Tel. 02133/216980 oder Heimat- und Verkehrsverein der Stadt Zons, Tel. 02133/3772
Zons: Der nicht zu übersehende "Juddeturm" ist insgesamt ca. 35m hoch stammt vermutlich aus dem 14. Jahrhundert.
Der Turm geht wahrscheinlich auf das Kölner Patriziergeschlecht "Judde" zurück.
Über den Turm existieren viele Legenden. So soll dieser früher als Verlies genutzt worden sein.
Zons: Im alten Herrenhaus von Burg "Friedestrom" befindet sich heute das Kreismuseum mit der größten Jugendstil-Zinnsammlung in Deutschland. Der Hof der über 12.000 qm großen Burganlage ist frei zugänglich. Auf der Burg ist zudem das Kreisarchiv und ein internationales Mundartarchiv untergebracht.
Zons: Ursprünglich waren drei der "Pfefferbüchsen" vorhanden. Der mittlere der achteckigen, gotischen Wachtürmchen wurde 1784 durch Hochwasser zerstört.
Zons: In der Rheinstraße hinter dem Rheintor stehen die ältesten Häuser von Zons.
Von hier aus führt der Weg zur Autofähre Zons. Mit dieser geht es über den Rhein und zurück zum Startpunkt.
P&R Bahnhof Düsseldorf Hellerhof: Die Rundtour endet wieder hier.
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