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Der Kolping Radwanderweg in Kerpen Der Kolping Radwanderweg in Kerpen

Der Kolping Radwanderweg in Kerpen

Entfernung in Kilometer
27 km
Dauer in Stunden
3–4 Std
Steigung in Höhenmeter
155 Hm
Anzahl der Orte
13 Orte

Tourübersicht

Start Linie Ziel Kolping-Museum

Charakteristik

Tourtipp Rundtour städtisch familienfreundlich Erftkreis

Rundtour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet. Ausgearbeitet von Schülern des Gymnasiums Kerpen, Religionskurs 9/2013 unter Anleitung von Markus Potes in Zusammenarbeit mit den Heimatfreunden Stadt Kerpen e.V. und sowie mit freundlicher Unterstützung des Stadtarchivs Kerpen.

Schwierigkeitsgrad

entspannt 3–4 Std 155 Höhenmeter

Entspannt. Rundtour durch das Stadgebiet und das angrenzende Umland von Kerpen. Größtenteils auf verkehrsruhigen Starßen oder autorfreien Wegen.

Hintergrund

kulturell

Noch heute erinnern im Kerpener Stadtgebiet viele Orte an das Leben und an das Werk des dort geborenen "Gesellenvaters" Adolph Kolping. In seinem Geburtshaus befindet sich heute das Kolping-Museum. Die Tour begibt sich auf Spurensuche zu alten und neuen Orten. Neben Lebensstätten, Denkmälern und Gedenktafeln werden heute noch vorhandene Wegekreuze besucht, die schon zu Kolpings Lebzeiten Orte der Besinnung waren. Dabei wird nicht nur an den Sozialreformer Kolping, sondern auch an seine Förderer erinnert.

ProfilbildUdo Wallraf

Start

Kolping-Museum

Start
0 km
1

Geburtsstätte Adolph Kolpings - Kolping-Museum

Kultur
27,6 km

Kerpen: Adolph Kolping wurde in der napoleonischen Zeit am 8. Dezember 1813 in einem Vorgängerbau des Kolping-Museums geboren. Er wuchs mit seiner Familie, dem Vater Peter Kolping, der Lohnschäfer von Beruf war, der Mutter Anna Maria Zurheiden sowie vier weiteren Geschwistern in bescheidenen Verhältnissen auf. Sie hatten einen guten Familienzusammenhalt. Mit Hochachtung sprach Kolping später von seinen Eltern als „stillen, ehrbaren Leuten, deren ganzes Vermögen in einer zahlreichen Familie bestand“. Seit 1963 ist ein Nebengebäude des Hauses, das Kolpings Bruder Wilhelm an Stelle des Geburtshauses errichtete, ein Museum. Hier findet man noch Originalmöbel aus seiner Zeit. Sie stammen aus dem Besitz von Kolpings Nichte Katharina (1841-1914), die dessen Haushalt geführt und ihn beerbt hat. Die Möbel wurden 1926 dem Kerpener Gesellenverein übereignet.

Besonderheiten

Die Eingangstür ist so gestaltet, dass sie einen Einblick in seine sechs wichtigsten Lebensabschnitte gibt. Der kleine aber klar strukturierte Ausstellungsraum umfasst nur 40m² und wurde 2012 zum 199. Geburtstag von Kolping neu gestaltet. Das Geburtshaus von Kolping stand an der Straße. Es wurde aber bereits im 19. Jahrhundert abgerissen.Besuch des Museums nach Absprache mit Familie Friedrichs (02237/3728), der Eintritt ist frei.

Hinweis

Autoren: Sophie Zyprian, Janina Kühn, Sarah Zohren.

2

Haus für Kunst und Geschichte

Kultur
0,8 km

Kerpen: Das Haus gegenüber der Kirche wurde zwischen 1842 und 1844 als Rathaus und Gericht erbaut und beherbergt seit dem Jahre 1996 das Stadtarchiv. Hier lagert unter anderem die Geburtsurkunde von Adolph Kolping. Zudem ist es das Haus für Kunst und Geschichte mit interessanten Wechselausstellungen. .

Hinweis

Öffnungszeiten von Stadtarchiv und Haus für Kunst und Geschichte: Di und Mi 09.00 –12.00 Uhr, Do 14.00 – 18.00 Uhr, sowie nach Vereinbarung (02237/922170).

www.stadt-kerpen.de

3

Adolph Kolpings Volksschule

Kultur
0,9 km

Kerpen: Zwischen 1819-1826 besuchte Adolph Kolping die Volksschule in Kerpen. Schulleiter war Jakob Wilhelm Statz, der auch sein Lehrer war. Adolph Kolping war eines von 326 Kindern in Kerpen und Langenich, die im schulfähigen Alter waren. Davon gingen 129 Jungen und 128 Mädchen auf die Volksschule in Kerpen. Adolph Kolping konnte die Volksschule, dank seiner Eltern, ohne Unterbrechung besuchen. Das war damals aber nicht normal, denn die anderen Kinder wurden immer wieder von ihren Eltern zum Arbeiten auf die Felder nach Hause geholt, um bei der Ernte zu helfen. Dadurch hatte er für seine ärmlichen Verhältnisse eine außergewöhnlich gute Schulausbildung, was dem wissbegierigen Kolping zu Gute kam.

Besonderheiten

Auch nach dem Schultag hörte er gerne Geschichtenerzählern zu. So berichtete er: "Da saß zur Winterszeit der lange Franz, ein Tagelöhner, aber ein gar phantasiereicher Kopf, bei uns oder in der Nachbarschaft hinter dem Ofen und erzählte Jahr aus Jahr eine ganze Welt voll Märchen der aufhorchenden Jugend und selbst den Alten …" Er selbst las gerne Bücher, wie zum Beispiel die Streiche des Til Eulenspiegel oder die derben Bußpredigten von Abraham à Santa Clara. Diese Wunderwelt der Bücher und Träume war jedoch mit dem Jahr 1826 zu Ende. Seine Schulausbildung war abgeschlossen und dem dreizehnjährigen Adolph Kolping stand eine Lehre bevor. Heute steht die Volksschule Kolpings nicht mehr, stattdessen sieht man dort ein Modehaus.

Hinweis

Autoren: Niklas Groß, Marvin Feldmann, Kevin Kialka

4

St. Martinus - St.-Martinus-Kirche

Kirche
0,9 km

Kerpen: Um 1050 wurde das Martinusstift in Kerpen gegründet. Man kann annehmen, dass zu dieser Zeit ein Vorgängerbau der heutigen Kirche bereits existierte. Am 9. Dezember 1813 wurde Adolph Kolping in einem Taufbecken aus Blaustein getauft. Heute kann man dieses Taufbecken in der Turmkapelle der Kirche besichtigen. Nach seiner Erstkommunion, die auch in dieser Kirche stattfand, wählte Adolph Kolping am 15. April 1845 die Kirche für seine Primiz. Anfang der 1990er Jahre wurde die Kolpingkapelle im südlichen Seitenschiff der Kirche eingerichtet. An der Altarvorderseite findet man ein mit Edelsteinen verziertes Viereck, das eine Reliquie Adolph Kolpings zeigt. Die Stirnseite der Kapelle zeigt ein von Hermann Josef Baum gestaltetes Mosaik mit Darstellungen verschiedener Lebensstationen Kolpings. Kolping ist gesichtslos dargestellt, weil sich jeder mit ihm identifizieren soll.

Besonderheiten

Auf dem Vorplatz der Sankt Martinus-Kirche steht ein Denkmal des Gesellenvaters Adolph Kolping, das 1959 vom Düsseldorfer Bildhauer Kurt Zimmermann gestaltet wurde. Im Mauerwerk des alten Stiftskapitelhauses finden sich vier Bronzetafeln, die Geburt und Taufe, Handwerkszeit und Priesterweihe abbilden.

Hinweis

Autoren: Niklas Groß, Marvin feldmann, Kevin Kialka

www.kerpen-sued-west.de

5

Die Schumacherlehre bei Meister Meuser - Schusterwerkstatt

Kultur
1,1 km

Kerpem: Die ehemalige Schusterwerkstatt lag in der Mähnstraße 9. Das Haus, das die Schusterwerkstatt beherbergte, wurde am 25. Februar 1945 bei einem Bombenangriff zerstört und das Grundstück bis heute nicht wieder bebaut. Adolph Kolping begann seine Lehre bei dem Kerpener Schustermeister Peter Joseph Meuser im Jahr 1826. Kolping war damals 13 Jahre alt. Er bemühte sich redlich, doch konnte er nicht verheimlichen, dass er lieber weiter zur Schule gegangen wäre. So liebte er es auch, während der Arbeitszeit zu lesen, dabei wurde er manchmal von seinem Meister erwischt. Oft fiel es ihm sehr schwer, mit seinen Werkzeugen zu arbeiten, sie erschienen ihm wie "Marterinstrumente" und so schlug er auf die Nägel ein, "als gelte es, einen tückischen Kobold zu verprügeln." Trotzdem schloss er seine Prüfung (1829) im Alter von 16 Jahren mit einem guten Zeugnis ab.

Besonderheiten

Ausgerechnet die Stiefel, die er seinem Vater zum Namenstag schenken wollte, gerieten zu knapp. Das war der Grund, warum Kolping nun als Schustergeselle von Lechenich über Düren bis nach Köln umherzog, denn er hatte den Wunsch, sein Können zu perfektionieren. Kolping legte sich mächtig ins Zeug, was man an seinen guten Zeugnissen erkennen kann. So bestätigte ihm sein Meister 1832: „Der Schustermeister Johann Michael Schwister aus Lechenich, bescheinigt hiermit, daß der Adolph Kolping 1 Jahr als Geselle bei mir gearbeitet, und sich während dieser Zeit gut betragen hat.“ Trotzdem erfuhr er auch, wie hart das Gesellenleben war, vielfach mit wenig Nahrung und schlechter Unterkunft. So betonte er einmal, seine Gesellenzeit zusammenfassend: „Kein Heim, keine Familie, keine Perspektive.“ Diese Gesellenjahre prägten sein weiteres Leben.

Hinweis

Autoren: Celina Stange, Lea Lerch und Christoph Blech

6

Kolpinghaus Kerpen

Kultur
1,3 km

Kerpen: 1869, vier Jahre nach Kolpings Tod, wurde in Kerpen der „Katholische Gesellenverein zu Kerpen“ gegründet. Der Gesellenverein gewann schnell an Bedeutung und hatte schon nach kurzer Zeit mehr als 400 Anhänger. Kolpings älterer Bruder Wilhelm und Kolpings Freund Karl Statz, der Sohn seines Lehrers, waren Ehrenmitglieder. Am 1. Juli 1869 wurden die Statuten des Gesellenvereins von Kolpings Nachfolger Generalpräses Schaeffer bestätigt und der Kerpener Verein schloss sich dem Kölner Centralverein an. Erst danach wurde der Kerpener Bürgermeister über die Gründung des Vereins informiert. Dieser erteilte dann die erforderliche Genehmigung. Anfänglich wurden durchreisende Vereinsmitglieder im Vereinslokal „Klosterhalfen“ versorgt, doch auf die Dauer benötigte man eine andere Bleibe.

Besonderheiten

1874 konnte das Haus des Notars Schiffer an der heutigen Kölner Straße 13 vom Verein erworben werden. In seinen Schriften hat Kolping immer betont, wie wichtig die Freude für den Menschen sei. Vereinshäuser wurden also unter anderem auch mit dem Ziel gebaut, dass die Menschen sich näher kamen. Zugleich wurde jedoch auch der christliche Glauben weitervermittelt und jungen Männern (zum größten Teil Handwerker) bei der Weiterbildung geholfen. Dies war auch der Grund, weshalb wenig später der so genannte Kolpingsaal als Anbau an das Gesellenhaus erbaut wurde. Dieser diente in den nächsten Jahrzehnten nicht nur als bekannter und beliebter Veranstaltungsort, sondern auch als Notkirche und Notschule in schwierigen Zeiten. Das Kolpinghaus wurde auch als Haus der Begegnung, des Unterrichtens und der Freizeit bezeichnet.

Hinweis

Autoren: Victoria Langanke, Jana Schneppenheim, Charlaine Weber

7

Die Kirche in Alt-Mödrath und Kolpings Lehrer Theodor Wollersheim - St. Quirinus

Kirche
2,1 km

Mödrath: Am 4. Juli 1833 starb Kolpings Mutter. Dies traf Kolping sehr hart, denn er hatte sich von seiner Mutter bei seinem Wunsch zu studieren, Unterstützung erhofft. Im Frühjahr 1836 lebte Kolping für einige Zeit in seinem Elternhaus, da er ernsthaft erkrankt war und sich dort erholte. In dieser Zeit reifte der Plan, doch das Abitur nachzumachen und sich mit Hilfe der örtlichen Geistlichen auf den Besuch des Gymnasiums vorbereiten zu lassen. Der Kerpener Ortspfarrer Anton Joecken erteilte Kolping allerdings den Ratschlag: „Schuster bleib bei deinen Leisten!“ Da er ihm nicht weiterhalf, bat Kolping Leonhard Joseph Lauffs und Theodor Wollersheim um Hilfe. Lauffs half Kolping zu Beginn, nach seiner Versetzung setzte Wollersheim den Privatunterricht fort und erreichte es, dass Kolping schon im Jahr 1837 in die Tertia des Kölner Marzellengymnasiums aufgenommen wurde.

Besonderheiten

Der aus Nideggen stammende Theodor Wollersheim hatte zu dieser Zeit eine Kaplanstelle an St. Martinus in Kerpen. Drei Jahre später gelang es ihm, Rektor an der St. Quirinus-Kirche in Mödrath zu werden. Der Priester und Kolping hielten auch später noch weiter Kontakt miteinander und so entstand eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. So schrieb Kolping während seiner Studienzeit in München unter anderem an seinen Freund: „Nicht umsonst sollen Sie sich meiner angenommen haben.“ An der Kirche im Umsiedlerort Neu-Mödrath erinnert heute eine Gedenktafel daran, dass Theodor Wollersheim Kolping unterrichtet hat.

Hinweis

Autoren: Alina Bohlen, Kai Knüfer, Vivien Deschka.

8

Alter Friedhof - St. Quirinus

Tipp
2,1 km

Mödrath: Auf der Fahrt nach Mödrath streifen wir den Kerpener Friedhof, auf dem auch eine Reihe Familienmitglieder Kolpings ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.

9

Begegnungskreuz Wollersheim

Kultur
5,4 km

Kerpen: Durch den Braunkohle-Tagebau wurde 1960 der Ort Mödrath nach Kerpen umgesiedelt. Mittlerweile ist der Tagebau Frechen ausgekohlt und bereits seit mehreren Jahren rekultiviert. 2005 fand in einem Teilbereich des ehemaligen Tagebaus - dem sogenannten Marienfeld - der Weltjugendtag statt. Dort, wo heute das Begegnungskreuz auf dem Marienfeld errichtet worden ist, war der Standort der alten Pfarrkirche zu Mödrath, wo Wollersheim tätig war.

10

Kreisverkehr am Erft Karree - Begegnungskreuz Wollersheim

Tipp
5,4 km

Kerpen: Auf dem Weg zurück nach Kerpen fahren wir über einen Verteilerkreis, auf dem in der Mitte eine Installation auf Kolping aufmerksam macht. Die 12 Meter hohe Plastik wurde 2009 von dem Kerpener Künstler Hermann Josef Baum geschaffen und zeigt fünf ineinander verschachtelte "K"s, Wahrzeichen der Kolpingsfamilien in den fünf Erdteilen.

11

Das Blatzheimer Pfarrhaus und Kolpings Privatlehrer Leonhard Joseph Lauffs

Kultur
17,7 km

Blatzheim: Am Pfarrhaus zu Blatzheim findet sich eine schlichte Bronzetafel, die an Pfarrer Leonhard Joseph Lauffs erinnert. Er lehrte Kolping Griechisch und Latein. Kolping hatte ein Buch von Pfarrer Lauffs gelesen und bat ihn um Hilfe, nachdem der Kerpener Pfarrer Anton Joecken ihm eine Absage erteilt hatte. Lauffs galt als guter Pädagoge. Er entdeckte direkt das Talent von Kolping und motivierte ihn, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, wobei er ihn bis zu seinem Wechsel zur Pfarrei Nideggen auf die Aufnahme zum Gymnasium vorbereitete. Kolping schrieb 1857 in einem Brief: „zuallererst hat mich zum Studium - auf meine vorgebrachte Bitte - ermuntert und mehrere Monate auch den Unterricht mir erteilt der Herr Pfarrer Leonhard Lauffs in Blatzheim…“ Nachdem Lauffs nach Nideggen versetzt wurde, beendete Pfarrer Wollersheim Kolpings Ausbildung und begleitete ihn auf seinem Weg zu seinem erfolgreichen Abitur im Jahr 1841.

Hinweis

Autoren: Hendrik Becker, Jérémie Wendt, Robin Ströter

12

Das Vinger Kreuz und Kolpings Gönnerin Maria Helena Meller - Vinger Hof und Vinger Kreuz

Kultur
22,9 km

Maria Helena Meller, Tochter des Gutsbesitzers Johann Gottfried Meller, wurde am 16. April 1809 auf dem Vinger Hof geboren, auf dem Adolph Kolpings Vater und sein Bruder Wilhelm als Lohnschäfer tätig waren. Als Maria im schulpflichtigen Alter war, wurde sie von einem Hauslehrer mit Namen Bertram Josef Calker unterrichtet. Maria war in diesen verliebt. Im Dezember 1840 verstarb Calker an Lungenschwund. Kolping, der mittlerweile Gymnasiast in Köln war, organisierte das Begräbnis („… bestellt und bezahlt von Adolph Kolping, Gymnasiast Apernstraße 39.“ ). Maria Helena Meller war Adolph Kolping hierfür so dankbar, dass sie ihm am Kreuz vor dem Vinger Hof versprach, sein Theologiestudium zu bezahlen. Nach kurzer Bedenkzeit nahm Kolping das Angebot dankend an. Adolph Kolping und seine Gönnerin, wie er sie mehrfach in Tagebüchern und Briefen nennt, blieben in Kontakt. So war Maria als Ehrengast bei Kolpings Priesterweihe anwesend. Sie starb am 19. Mai 1878.

Besonderheiten

Das Vinger Kreuz, an dem Kolpings Wunsch eines Theologiestudiums in Erfüllung ging, ist 1727 errichtet worden. Es ist ein Passionskreuz, erkennbar an den Marterwerkzeugen der Passion Christi. Am Dach des Kreuzes kann man folgende Inschrift lesen: „IN HONORE UNIGENITI EST ISTA CRUX A IOHANNE GOTTEFRIEDO MELLER“ (Zu Ehre des Eingeborenen wurde dieses Kreuz von Johann Gottfried Meller errichtet.). Auf der Rückwand ist ebenfalls eine Inschrift angebracht, die wie folgt lautet: Adolf Kolping 1813-1865.

Hinweis

Autoren: Lucia Ebert, Svenja Horst, Patrick Hermes

13

Pilgern zum Lindenkreuz

Kultur
25,7 km

Adolph Kolping pilgerte oft zum Lindenkreuz, um hier zu beten. Wie man dem Chronogramm entnehmen kann, ist das Kreuz im Jahr 1769 aus rotem Sandstein errichtet worden. Am Kreuz lässt sich ein Reliefcorpus erkennen, darunter befindet sich die Darstellung des heiligen Hubertus. Vorne im den Sockel ist ein kaum lesbares AK 1826 zu sehen. Ob Adolph Kolping dieses Graffiti selbst eingehauen hat, ist nicht mehr nachweisbar. Nicht mehr vollständig erkennbar ist die folgende Inschrift: „DESTRUCTA CRUCI HAEC CRUX DE NOVO EX […] SANCTI HUBERTI EXTRUCTA […] TUIT 1769“ (Nach Zerstörung des Kreuzes wurde dieses Kreuz als neues aus […] des heiligen Hubertus […] errichtet).

Hinweis

Autoren: Lucia Ebert, Svenja Horst, Patrick Hermes

Ziel

Kolping-Museum

Ziel
27 km

Kolping-Museum: Die Rundtour endet wieder hier.

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