Rundtour städtisch Rheinschiene
Rundtour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet. Eine kurze Strecke, die jedoch durch stark befahrenes städtisches Gebiet führt.
anregend 1–2 Std 114 Höhenmeter
Anregend. Kirchentour zur Einführung von pfarr-rad.de durch die Kölner Alt- und Südstadt.
kulturell
Die sechs Kilometer lange Radtour streift neun Kirchen von denen drei näher vorgestellt werden. Die Tour zeigt an exemplarischen Orten die Entwicklung der Kirche in Köln durch die Jahrhunderte.
Die Eröffnungstour am 20. Juni wird von dem stellvertretenden Leiter des Historischen Archivs des Erzbistums Köln, Dr. Joachim Oepen, begleitet.
Köln Cäcilienviertel: Jahbachstr. 1, 50676 Köln
Eröffnung am 20. Juni 2013 um 10:30 Uhr
Beginn der Fahrradtour um 12:15 Uhr (bis 14:45 Uhr)
Anmeldung unter: Tel. 0221/1642-3354
oder per E-Mail: alberta.filomena[æt]erzbistum-koeln.de
Köln Kapitolviertel: Die größte romanische Kirche in Köln aus dem 11. Jh. beeindruck durch ihren sog. „Kleeblattchor“ und den zum Teil erhaltenen Kreuzgang. Sehenswert ist u.a. ein Lettner, der Chorraum und Gemeidne voneinander abtrennt sowie die romanische Bildertür aus der Zeit der Gründung.
Köln Kapitolviertel: Neben dem traditionellen Ort der Feier und der Freude, dem Kölner Gürzenich, bedfindet sich in direkter Nachbarschaft die Ruine und heutige Gedenkstätte der ehemaligen Kirche St. Alban. Sie wurde wie viele Kölner Kirchen im 2. Weltkrieg bis auf die Außenmauern zerstört und erinnert auch mit der Figurengruppe „Trauerndes Elternpaar“, die Kopie einer Plastik von Käthe Kollwitz, die 1954 Joseph Beuys und Erwin Heerich anfertigten, sowie einer Mahntafel von 1959 bis heute daran, welche Grauenhaftigkeit und Trauern Kriege mit sich bringen.
Köln Georgsviertel: Ein für viele Sakralbauten im Rheinland stilbildendes Kleinod spätromanischer Architektur. Der Name der 948 erstmals genannten Marienkirche geht auf den Kölner Bürger Lysolfus zurück, auf dessen Grundstück die Kirche erbaut wird. Die dreischiffige Basilika mit ihrem faszinierenden Chor und Gewölbe entsteht in den Jahren 1210–1220. Aus dieser Zeit stammen auch die Wand- und Deckenmalereien, die im 19. Jh. wieder entdeckt werden und einen Eindruck von der farblichen Gestaltung romanischen Kirchen vermitteln.
Köln Severinsviertel: St. Katharina war eine ehemalige Kirche des Deutschen Ordens und entstand im 13. Jahrhundert.
Köln Severinsviertel: Die Kirche wurde 2004 bekannt durch ihren „schiefen Turm von Köln“. Die Schieflage des Turms aus den 1960er Jahren entstand durch den U-Bahn-Bau und wurde in den Folgejahren wieder korrigiert. Die Kirche blickt auf eine ins 10. Jh. zurückreichende Geschichte zurück und wurde im 2. Weltkrieg weitgehend zerstört. Heute ist dort das Jugendpastorale Zentrum CRUX beheimatet.
Köln Severinsviertel: St. Severin ist eine der ältestens Kirchen Kölns und wurde wohl im 4. Jh. auf einem römischen Gräbefeld errichtet.
Zahlreiche Legenden ranken sich um den frühen Kölner Bischof Severin, dessen kostbarer Schrein in der Kirche verehrt wurde. Er wurde bei Dürre, Regen, Pest und Cholera in feierlichen Prozessionen durch die Stadt getragen.
Die sehenswerten Ausgrabungen unter der Kirche geben den Blick frei auf die Anfänge Kölns und zeigen, dass die Kirche in ihrer fast 2000-jährigen Geschichte diese Tradition fortgesetzt hat. Im Sacrarium in der Südkrypta werden großformatige, kostbare Textilien – entstanden vor dem Jahr 1000 – aus dem Severinusschrein aufbewahrt.
Köln Severinsviertel: Die ehemalige Kartäuserkirche Köln und das angrenzende ehemalige Klostergelände beherbergen seit 1928 das „Haus der Evangelischen Kirche“, der Sitz des Evangelischen Kirchenverbands in Köln und der Region.
Köln Pantaleonsviertel: Die im späten 16. Jh. errichtete Kirche wurde nach Zerstörung im 2. Weltkrieg bis 1957 im alten Stil widererrichtet. sie gehört damit zu den wenigen barocken Kirchen Kölns. Seit Ihrer Erbauung war sie Klosterkirche des Karmeliterordens und beherbergt ein Gnadenbild Mariens aus dem 17. Jh., das Ihr Patrozinium begründet.
Das Andenken an die berühmte Ordensschweseter Edith Stein, die in Ausschwitz ermordet wurde, wird nicht nur in der Krypta wachgehalten. Im Kloster befindet sich auch das Edith Stein Archiv.
Köln Pantaleonsviertel: Die Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei St. Pantaleon steht im heute noch erhaltenen Klosterbezirk. Die ottonische Saalkirche mit Westwerk wurde im 12. Jahrhundert zu einer dreischiffigen Basilika erweitert. In ihr befinden sich die Grabstätten Erzbischof Brunos, des Bruders Kaiser Ottos I. sowie der Kaiserin Theophanu. Der heilige Pantaleon gehört zu den Vierzehn Nothelfern und ist, da er selbst Arzt war, Patron der Ärzte und Hebammen.
Köln Cäcilienviertel: Die Kirche St. Peter geht auf das 6. Jh. zurück. Nach starken Kriesgzerstörungen wurde sie wiederaufgebaut und zu einem lebendigen Zentrum spiritueller und künstlerischer Begegnung. So ist der Innenraum frei und ohne Kirchenbänke gestaltet. Neben ihrer pfarrlichen Funktion ist die Kirche ein Ort des Dialogs zwichen Religion und Kunst, ganz in der jesuitischen Tradition, in der er steht.
Kunst-Station St. Peter: Die Rundtour endet wieder hier.
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